Ausstellung mit Bildern von Mimi Usinger (1893–1974)

Mo. 02.09.2024 15:00 Uhr bis So. 29.09.2024 17:00 Uhr
Kirche St. Marien, Maienweg 270, DE-22335 Hamburg (Hamburg-Nord)

Eröffnung: Sonntag, 1. September um 15 Uhr in der Kirche St. Marien,
Ende der Ausstellung: Sonntag, 29. September
Öffnungszeiten: Fr, Sa und So von 15–17 Uhr

Mimi Usinger wuchs in der Nähe des Hamburger Hafens auf. Die Geschäfte des Vaters als »Übernehmer sämtlicher Schiffsarbeiten« florierten und er erwarb um 1910 ein Haus in Fuhlsbüttel. In diesem Haus im Brombeerweg 13 lebte Mimi Usinger bis kurz vor ihrem Tod.
Als Künstlerin machte sie Ende der 1930er Jahre auf sich aufmerksam. Ölgemälde von ihr wurden in der Hamburger Kunsthalle und auf der Großen Deutsche Kunstausstellung in München gezeigt. Ein für eine Frau damals außergewöhnlicher Schwerpunkt in ihrem Werk sind Motive aus den Bereichen Maritimes, Handwerk und Technik. Krananlagen gehören ebenso dazu wie die Herstellung einer Ankerkette oder der Bau einer Brücke. In landwirtschaftlichen Motiven lässt sich eine Parallelität zu Werken von Ernst Flege erkennen, mit dem Mimi Usinger in Verbindung stand. In den 1950/60er Jahren reiste sie nach Südeuropa, Lateinamerika und Skandinavien und hielt ihre Eindrücke in zahlreichen Aquarellen fest.

Bild: Kaffeegarten des Restaurants »Zur Schleuse« am Ratsmühlendamm/Ecke Brombeerweg, Öl auf Malkarton, 58 cm x 65 cm. Das beliebte Ausflugsziel musste 1970 wegen des Straßenausbaus weichen.

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